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Geleitwort der Gesellschaftspräsidenten

Im Jahr 2010 beauftragte die Deutsche Röntgengesellschaft e.V. die Medizin­historikerin Frau Dr. Gabriele Moser (Universität Heidelberg) mit der Aufarbeitung der Geschichte der Deutschen Röntgengesellschaft in den Jahren der nationalsozialistischen Diktatur. Die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V. (DEGRO) trat im Hinblick auf die gemeinsame Vergangenheit von DRG und DEGRO diesem Projekt im Jahr 2012 bei.

 

Nach ersten Veröffentlichungen von Frau Dr. Moser in den Fachorganen der Gesellschaften (RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen; Strahlentherapie und Onkologie) will diese Ausstellung einen Gesamtüberblick über das Thema geben.

 

Die weitreichenden Forschungen im Rahmen des Projekts zeichnen den ver­brecherischen Einsatz der Röntgenstrahlung im Dienste nationalsozialistischen Rassenwahns nach und dokumentieren wissenschaftliche Karrieren. Sie um­fassen aber auch die oftmals schwierige Bergung von Biografien verfolgter und er­mordeter Radiologinnen und Radiologen zwischen 1933 und 1945.

 

Die Vorstände beider Fachgesellschaften sprechen

Frau Dr. Moser ausdrücklichen Dank für ihre Arbeit aus.

 

Für die Deutsche Röntgengesellschaft e.V.:

Prof. Dr. Norbert Hosten, Greifswald

Für die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie e.V.:

Prof. Dr. Michael Baumann, Dresden

Radiologie

im Nationalsozialismus

Titelbild der Ausstellung

Deutsche Röntgengesellschaft e.V. © 2018

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